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Keine Angst mehr vor den Ecken: Mit der Briefecke

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Viele Näh-Anfänger, aber auch einige Fortgeschrittene, fürchten sie: Die Nähecke. Dabei begegnet die Ecken uns recht häufig: Ob bei Tischdecken, Vorhängen, Ärmel- oder Rockschlitzen – früher oder später kommen wir nicht mehr an ihr vorbei. Dabei gibt es doch eine so einfache Lösung, mit der man Ecken schnell und ohne Schwierigkeiten vernäht: Die Briefecke. Und wie die funktioniert, erklären wir euch hier.

1. Markierungen anbringen

Markiert zunächst auf eurem Stoff die Breite des Randes sowie die des Saums. Als Rand könnt ihr beispielsweise 4 cm wählen, als Saum wird häufig 1 cm gewählt. Solltet ihr die Kanten zuvor mit dem Zickzack-Stich versäubert haben, fällt der Saum weg.

2. Falten und bügeln

Faltet nun den Saum (falls vorhanden) nach innen und bügelt ihn, damit er auch wirklich ordentlich anliegt. Danach faltet ihr die Ecke des Stoffes genau dort diagonal nach innen, wo die (inneren) Markierungslinien sich treffen und bügelt auch diese Ecke.

3. Jetzt wird genäht

Klappt nun die Ecke wieder auf und faltet die Stoffecke so zusammen, dass die Stoffkanten aufeinander liegen und die zuvor entstandene Bügellinie sich „halbiert.“ Fixiert das Ganze nun am besten mit ein paar Stecknadeln und näht dann entlang der Bügellinie. Vergesst nicht, Nahtanfang und –ende durch mehrmaliges vor und zurück nähen zu sichern.

4. Ecke abschneiden

Jetzt schneidet ihr die Ecke mit einem kleinen Abstand zur Naht (etwa 0,5 – 1 cm) ab und schrägt die neue Spitze kurz vor der Naht etwas ab. Faltet den Stoff nun wieder auseinander und bügelt die Nahtzugabe von der Ecke her flach auseinander.

8. Fertig ist die Briefecke

Als letztes stülpt ihr die Ecke wieder auf die richtige Seite und bügelt noch ein letztes Mal darüber – und fertig ist sie, die perfekte Briefecke.

Oder lasst es euch einfach nochmal ganz genau erklären:


Titelbild von https://unsplash.com/photos/omgRZCmTvUM


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