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Häkeln für Anfänger: Mit diesen Grundlagen gelingt dir der Einstieg

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Häkeln ist ein idealer Zeitvertreib für alle, die sich in ihrer Freizeit handwerklich betätigen wollen. Häkeln ist nicht nur leicht zu erlernen, sondern bietet auch die Möglichkeit, eigene Kleidungsstücke und Haushaltsgegenstände zu fertigen. Alles, was du zum Häkeln brauchst, ist eine Häkelnadel und die passende Wollauswahl.Häkeln ist einfach und eine perfekte Technik, um sich nach einem langen Arbeitstag oder am Wochenende zu entspannen. Mit den folgenden Tipps schaffst du den Einstieg ganz leicht und kannst dann schon bald deinen ersten Topflappen häkeln.

Passende Häkelnadeln finden 

Für einen Anfänger kann die Auswahl der richtigen Häkelnadel ziemlich überwältigend sein. Bei den zahlreichen Varianten und Designs, die es gibt, kann der Auswahlprozess mühsam sein. Das Design der Nadel hat einen großen Einfluss auf ihre Handhabung. Deshalb ist es wichtig, sie auszuprobieren und herauszufinden, mit welcher Nadel du dich wohlfühlst.

Der Hakenteil der Nadel ist von größter Bedeutung, da er das Garn zieht und hält. Deshalb musst du darauf achten, dass der Haken breit genug und die Kerbe tief genug ist. Außerdem sollte sie nicht spitz sein, da sie den Faden zerreißen könnte. Auch der Griff und der Schaft können deine Wahl der Häkelnadel bestimmen. Je länger der Schaft ist, desto tiefer kannst du in das Häkelstück einstechen. Der Schaft ist der Teil zwischen der Häkelnadel und dem Griff.

Der Griff hingegen ist der persönlichen Vorliebe unterworfen. Probiere verschiedene Häkelnadeln aus, um herauszufinden, welche am besten zu deiner Hand passt. Außerdem unterscheidet man bei den Nadeln zwischen verschiedenen Stärken, die in Millimeter angegeben sind.

Die Auswahl des richtigen Garns

Die Größe der Nadel deiner Häkelnadel hängt immer von der Art des Garns ab, das du auswählst, um das Häkeln zu lernen. Es gibt eine unglaubliche Vielfalt an Garnen, sodass du dasjenige auswählen kannst, das deinen Vorlieben und dem gewünschten Ergebnis am besten entspricht. Wenn du zum Beispiel eine Decke anfertigen willst, ist es ratsam, eine dickere, weichere Wolle zu verwenden, damit die Decke warm bleibt und die Haut nicht reizt. Wenn du eine zarte Tischdecke anfertigen willst, reicht ein dünnes Garn aus.

Die ideale Nadelstärke für jeden Garntyp ist oft auf der Garnpackung angegeben. Im Allgemeinen werden mit kleineren Nadeln engere Maschen gestrickt, während größere Nadeln lockere, dickere Maschen ergeben. Wenn du jedoch eine große Nadelstärke zum Häkeln von dünnem Garn verwendest, können die fertigen Maschen zu grob sein, um ein passendes Muster zu erzeugen. Wenn du mit einer kleinen Nadelstärke ein dickes Garn häkelst, kann es sein, dass das Garn von der Nadel rutscht oder aufgrund der kleinen Öffnung nicht vollständig aufgenommen werden kann.

Luftmaschen und feste Maschen häkeln

Die meisten Häkelanfängerinnen und -anfänger lernen zunächst, wie man Luftmaschen häkelt, da sie die Grundlage für fast jedes Häkelprojekt sind. Bevor du beginnst, ist es wichtig zu wissen, wie du Nadel und Faden richtig hältst. Nimm die Wolle und wickle den ersten halben Meter vom Knäuel ab. Als Nächstes fädelst du den Faden zwischen deinem kleinen Finger und deinem Ringfinger ein, legst ihn einmal um deinen Zeigefinger und dann noch einmal um deinen Daumen, um eine Schlinge zu bilden. Jetzt kannst du die erste Masche beginnen, indem du die Häkelnadel von unten durch die Daumenschlaufe steckst und den gespannten Faden zwischen Zeigefinger und Daumen hindurchziehst. Lass die Daumenschlaufe los und ziehe sie fest.

Die folgenden Maschen folgen demselben Muster, indem du den Faden um deinen Zeigefinger wickelst und mit Hilfe der Häkelnadel durch die zuvor gemachte Schlaufe ziehst. Mach so weiter, bis du die gewünschte Breite erreicht hast. Um zu verhindern, dass die Ränder deiner Arbeit schief werden, beginnst du jede neue Reihe mit einer Spiralluftmasche. Um eine Spiralmasche zu machen, ziehst du den Faden durch die Schlaufe, ohne das Häkelstück zu durchstechen.

Häkelanfänger müssen feste Maschen beherrschen, die als Grundlage für ihre zukünftigen Kreationen, zum Beispiel gehäkelte Kleidungsstücke, dienen. Beginne mit einer Kette aus Luftmaschen und häkle dann eine doppelte Masche. Als Nächstes steckst du deine Nadel in die vorletzte Luftmasche, ziehst den Faden durch und schlägst den Faden um. Ziehe die Nadel durch beide Schlingen auf der Nadel und die Masche. Wiederhole den Vorgang, bis du das Ende der Reihe erreicht hast. Beende die Reihe, indem du eine Umkehrmasche strickst.

Wenn du beim Häkeln einen Rand hinzufügen musst, ist die Verwendung von Kettenstichen eine gute Option. Du kannst diese Technik aber auch verwenden, um mehrere Häkelstücke miteinander zu verbinden oder um eine Kette aus Luftmaschen zu schließen. Befolge diese einfachen Schritte, um eine Kettenmasche zu machen: Steche durch die Masche, nimm den Faden und ziehe ihn durch die Masche und die Schlaufe auf der Nadel. Wiederhole diesen Vorgang, bis du das Ende der Reihe erreicht hast.

Das Zu- und Abnehmen von Maschen

Du kannst die Breite deines Häkelstücks anpassen, indem du Maschen hinzufügst oder abnimmst. Um Maschen hinzuzufügen und das Stück breiter zu machen, ist es wichtig, die Gleichmäßigkeit zu wahren, indem du nur eine Masche pro Masche zunimmst. Dazu beginnst du mit einer festen Masche, stichst dann in dieselbe Masche der vorherigen Reihe ein und machst eine weitere feste Masche. So entstehen zwei Maschen, wo vorher eine war. Wenn du die Breite auf beiden Seiten gleichmäßig erhöhen willst, musst du die gleiche Anzahl von Stichen auf jeder Seite verdoppeln.

Wenn du hingegen Maschen abnehmen und das Stück schmaler machen willst, musst du Maschen auslassen. Dazu stichst du von vorne in die erste Masche ein und nimmst den Faden, aber anstatt ihn durch die Schlaufen auf deiner Nadel zu ziehen, stichst du in die nächste Masche ein und nimmst den Faden erneut. Ziehe ihn dann durch alle Schlingen auf deiner Häkelnadel. Dadurch wird eine Masche übersprungen. Achte auch hier auf eine gleichmäßige Maschenzahl auf beiden Seiten, um ein ausgeglichenes Ergebnis zu erzielen.

Bilder: Hebi B. auf Pixabay; Uschi auf Pixabay


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