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Naturromantik auf kleinstem Raum – lebendige Terrassengestaltung

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Ein großer Garten gehört nicht zu jedem Wohnhaus dazu und ist manchmal auch nicht gewünscht. Eine Terrasse allerdings erweitert den Wohnraum und sollte dementsprechend wohnlich gestaltet werden. Mit vielen kleinen Elementen wird der Outdoor-Entspannungsort zur Oase für Menschen und tierische Gartengäste.

Terrasse als kleine Naturoase
Loungemöbel, Gartenfackeln und vielleicht eine Überdachung gegen Regen und Wind sind Grundausstattungen selbst auf kleinen Terrassen. Aber so ganz ohne Bepflanzung bleibt sie ein nüchterner Aufenthaltsort. Sobald ein Bäumchen gedeiht, Kräuter blühen und Ziersträucher als Sichtschutz im Wind rascheln, stellen sich allerlei tierische Gartenbesucher ein. Sie finden zwischen Zweigen und Blättern Zuflucht auf Zeit und sind bei kluger Zusammenstellung der Terrassenpflanzen sogar Helfer bei der Schädlingsbekämpfung. Der kleine Aufwand für die Pflanzenpflege in Kübeln oder Hochbeeten wird in der ganzen Freiluftsaison mit gemütlichen Stunden inmitten einer natürlichen Oase belohnt

Bepflanzung in Kübeln oder direkt im Beet

Ein Beet vor der Terrasse eignet sich für eine kleine Heckenbepflanzung, am besten mit Pflanzen als Sichtschutz. Für die Bepflanzung auf statt vor der Terrasse sind bunte Pflanzkübel aus Fiberglas oder Kunststoff eine dekorative Hülle für Bäumchen, Kräuter und Blumen. Sie sind wetterfest, UV-stabil und durch das geringe Eigengewicht einigermaßen mobil. In Größe und Form können sie jedem Geschmack angepasst werden. Beispielsweise sind tiefe, viereckige Pflanzkübel ideal, um darin Zierbäumchen anzuwurzeln. Als Einladung für gefiederte Besucher lässt sich eine Vogeltränke gut in Baumnähe platzieren, ohne zu viel Terrassenplatz wegzunehmen.

Kräutergarten mit Mehrwert für Mensch und Tier
Lange, rechteckige Pflanzkübel sind ideal, um heimische Kräuter einfach vor der Terrassentür zu ziehen. Ein paar Schritte aus der Küche und wieder zurück, schon ist der Speiseplan um frisches, schadstofffreies Grün aus eigener Anzucht reicher. Familien mit Kindern können ihren Jüngsten einen solchen Kübel auf Bodenhöhe anbieten und ihn später auf einem Holzgestell (beispielsweise einer Pflanzbank) zum Hochbeet umfunktionieren. So lernen Kinder früh die Vorzüge des eigenen Gärtnerns kennen. Übrigens sind Salbei, Lavendel oder Maggikraut ein vorzüglicher Beobachtungsposten für Kinder, wenn es dort in der Blütezeit eifrig schwirrt und summt.

Kluge Wahl spart Winterfrust bei Pflanzen
Sollen die Terrassenpflanzen draußen überwintern, muss auch der Kübel frostsicher sein. Fiberglas erfüllt dieses Kriterium. Es ist nicht nötig, die bepflanzten Kübel aus diesem Material in den Keller zu holen. Ein bisschen Abdeckung auf der Kübelerde schützt vor den härtesten Winternächten. Um ein wärmendes Winterklima für weniger frostfeste Pflanzen zu schaffen, können diese auch in geeigneten Netzen oder textil eingewickelt werden.

Winterschutz – Frostschutz und Dekoration
Sträucher und Terrassenbäumchen werden im Herbst noch einmal zurückgeschnitten und von abgestorbenen Pflanzenteilen befreit. Dann sollte die Kübelerde auch bei winterharten Sorten mit Tannenzweigen oder etwas Laub abgedeckt werden. Die winzigen Luftpolster lassen harten Frost nicht ganz so fest zum Wurzelwerk vordringen. Eine geringfügig wärmende Wirkung hat auch das Einwickeln. Wickelmaterialien sollen luftdurchlässig sein. Kreative Terrassengestalter machen daraus mit Schnüren und kleinen Adventsanhängern hübsche Outdoor-Dekoration.

Fazit:
Wenig Garten und eine Terrasse genügen, um sich auch auf diesem begrenzten Außenbereich ein kleines Naturparadies zu schaffen. Pflanzkübel dienen als Kräutergarten, Hochbeet oder sind Gefäße für Zierbäumchen. Die tierischen Gartengäste, die sich in diesem kleinen Biotop einfinden, sind vor allem für Kinder spannende Beobachtungsobjekte.

Image by Martina Kopecká from Pixabay


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