Samenbomben

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Heute zeigen wir euch eine wirkliche geniale Idee, wie ihr eure Umwelt ein bisschen bunter macht! Wir zeigen euch, wie man in wenigen Schritten und mit wenig Material tolle Samenbomben herstellen kann. Das kann auch ein tolles Familienevent werden, denn Samenbomben herzustellen ist kinderleicht. Einmal hergestellt und getrocknet können diese nach Herzenslust einfach in triste Mauerecken, auf Verkehrsinseln und auf brach liegendes Land geworfen werden. Und bald blüht dort was …. Klar, es sollte Frühling sein und idealerweise sollte es gerade geregnet haben oder es regnet gerade. Dann wird die Samenkugel befeuchtet und die Blumensamen beginnen zu keimen. Auf Wegen, die ihr täglich geht, könnt ihr dieses Wunder dann bestaunen. Und wenn es zu trocken sein sollte, könnt ihr auch mit ein bisschen Feuchtigkeit nachhelfen.

Diese kleinen Wunderwerke sind ein tolles unter 5€ Geschenk oder ein Oster- oder Weihnachtsgeschenk z.B. von Kindern für die Großeltern oder Paten. Oder ein schönes Mitbringsel, wenn man Freunde besucht. Oder man verbraucht die Samenbomben einfach alle selbst. Geht auch. Und macht Spaß.

Material

Für die Samenbomben benötigst du:

• 1 Teil Blumensamen
• 10 Teile Blumenerde
• 10 Teile Tonpulver bzw. Bentonit
• etwas Wasser
• und Werkzeuge wie einen Löffel, eine Schüssel und Eierkartons

1. Schritt

Vorab:

Für die Samenbomben ist es wichtig und wünschenswert, dass die Samen nicht nur etwas für’s Auge sind, sondern auch noch Gutes tun. Perfekt also, wenn diese Bienen- und Insektenfreundlich sind. Außerdem solltest du nur heimische Blumensamen verwenden.

Die Blumenerde kann einfach aus dem Gartencenter kommen, oder wenn du magst auch einfach Gartenerde sein.

Tonpulver bzw. Bentonit hört sich kompliziert an. Ist es aber nicht, denn du kannst es durch Katzenstreu ersetzen. Allerdings musst du darauf achten, dass das Katzenstreu aus Bentonit besteht und nicht beduftet ist. Unser Katzenstreu war etwas grob. Wie haben es mit dem Zauberstab feiner gemacht. Dann lässt es sich besser verarbeiten.

Jetzt kann es losgehen:

Du mischt die Erde, das Katzenstreu und die Blumensamen erst einmal im trockenen Zustand. Achte darauf, dass du so ganz feste Elemente entfernst. Wenn alles gut vermischt ist fügst du langsam Wasser hinzu und verrührst alles, bis ein geschmeidiger Teig entstanden ist.

2. Schritt

Jetzt nimmst du mit einem Löffel oder direkt mit den Händen ein wenig von der Masse ab und rollst den Teig, bis eine Kugel entstanden ist. Zum Trocknen legst du die Samenbomben einfach in einen Eier-Pappkarton.

Es ist wichtig, dass du einen Pappkarton verwendest. Dieser zieht im Gegensatz zu Kunststoffkartons auch etwas die Feuchtigkeit und diese verdunstet. So können deine Blumenbomben sehr schnell trocken werden. Verschließe den Karton und stelle ihn möglichst warm und decke den Karton noch gut ab, damit alles schön dunkel ist. Bei Licht und Wärme beginnen die Samenbomben zu keimen. Und das soll ja erst passieren, wenn du eine Stelle in der Landschaft schöner machen möchtest.