Outdoor-Küche für Garten-Party-Fans selber bauen: Tipps für Planung, Bau und Ausstattung
Wer einen Garten hat, ist im Frühjahr und vor allem Sommer auf der sicheren Seite. Ein kleines Paradies für Outdoor-Liebhaber mit zahlreichen Gestaltungsmöglichkeiten lässt viel Kreativität zu. Ein echtes Highlight, vor allem für Partyfans mit Barbecue-Ambitionen, ist eine passende Outdoor-Küche. Selbst bauen ist hierbei die Devise, mit den richtigen Materialien, einer guten Planung und ein wenig handwerklichem Geschick steht dem Partysommer mit Familie und Freunden nichts im Wege.
Auf die Planung kommt es an
Damit der Bau der Outdoor-Küche nicht im Chaos endet, ist eine sorgfältige Planung wesentlich. Zu Beginn steht die Frage nach den Bedürfnissen der Nutzer. Was soll die Küche leisten? Wird vorwiegend gegrillt oder sollen auch Kochfelder vorhanden sein? Wie sieht es mit dem Bedarf einer Spüle aus? Wie umfangreich soll der benötigte Stauraum sein? Zudem kommt es auch auf die durchschnittliche Anzahl der Gäste an, die Einfluss nimmt auf die Dimensionen der Küche. Wer eher mit einer kleinen Gruppe feiert, hat andere Ansprüche an die Küchengröße als bei größeren Partys mit entsprechend mehr Personen.
Auch die Standortwahl ist relevant. Die Küche sollte nicht den Garten dominieren, aber dennoch windgeschützt stehen und nah bei den benötigten Anschlüssen wie Wasser und Strom. Falls die Möglichkeit besteht, ist ein Platz neben oder in unmittelbarer Nähe zur Terrasse sinnvoll. Wer witterungsgeschützt bauen möchte, kann passende Fenster online kaufen und die Ausstattung so schützen. Auch ein stabiles Fundament ist wichtig, um die Küche stabil bauen zu können.
Materialien und Bau
In den meisten Fällen wird Holz für den Bau einer Outdoor-Küche verwendet. Hier sollten wetterfeste Hölzer bevorzugt werden, die zudem durch geeignete Öle oder auch Lasuren geschützt werden können. Besonders häufig werden dabei Lärche und Douglasie verwendet.
Eine gute Gestaltungsmöglichkeit, die zudem variabel ist bei wechselndem Bedarf, bietet ein modulares System. Hier werden die einzelnen Bestandteile der Küche separat gebaut und anschließend in der Küche kombiniert. Soll eine Stromleitung verlegt werden, ist es hilfreich, sich an einen Profi zu wenden. Im Spülbereich ist eine gute Abdichtung entscheidend, damit später keine Wasserschäden entstehen. Ebenfalls wichtig ist die Integration einer Belüftung und eines Abzugssystems. Im Kochbereich ist Edelstahl eine gute Wahl. Es ist pflegeleicht und zudem besonders robust.
Die passende Ausstattung
Bei der Ausstattung der Outdoor-Küche gibt es eine große Auswahl. Bevor Anschaffungen erfolgen, ist es sinnvoll, sich mit der geschätzten Häufigkeit der Nutzung zu befassen. Sehr beliebt ist ein eingebauter Pizzaofen. Wenn bei den Partys aber vorrangig gegrillt wird, lohnt sich diese Anschaffung nicht. Pizzafans kommen allerdings absolut auf ihre Kosten.
Ein guter Grill ist für Gartenpartys unverzichtbar. Wer viel grillt und viele Gäste hat, sollte hier etwas mehr investieren und auf ein größeres Format achten. Für das Kühlen von Lebensmitteln und Getränken muss nicht unbedingt ein Kühlschrank angeschafft werden. Es gibt spezielle strombetriebene Kühlboxen, deren mobile Funktion häufig für die Gartenküche praktischer ist.
Je durchdachter das Konzept für die Ausstattung, desto mehr Spaß machen sowohl das Kochen unter freiem Himmel als auch die kulinarischen Partys.
Titelbild: Freepik
Registrier dich oder log dich ein um an einem spannenden Gedankenaustausch teilzunehmen.